Bandscheibenvorfall
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Bandscheibenvorfall Behandlung
Der Bandscheibenvorfall ist eine häufig vorkommende Erkrankung, die vor allem den unteren Rücken – nicht selten auch den mittleren und oberen – betrifft und Bein- und Rückenschmerzen sowie neurologische Ausfälle verursachen kann. Mit zunehmendem Alter häufen sich bei vielen Patienten Krankschreibungen im Beruf, da die chronischen Rückenschmerzen nicht von allein verschwinden. Ein Hauptgrund dafür ist oft nicht die genetische Veranlagung, sondern es sind Degenerationen und chronische Wirbelfehlstellungen, die durch fehlende Bewegung begünstigt werden.
Unsere erfahrenen Doctors und Masters of Chiropractic – mit einem von der WHO anerkannten fünfjährigen Studium – helfen Ihnen bei der Stabilisierung Ihrer Körpermitte und vermitteln Ihnen, wie Sie die Bandscheiben langfristig entlasten. Dies können Sie zusätzlich mit unseren speziellen Übungen unterstützen, die Ihren Behandlungsplan in unserer Praxis perfekt ergänzen.
Was ist ein Bandscheibenvorfall?
Hierbei handelt es sich um eine Ausstülpung der Bandscheibe. Diese drückt auf die betroffene Nervenwurzel, was wiederum zu starken Schmerzen im betroffenen Wirbelsäulenabschnitt führen kann. Ein Bandscheibenvorfall oder Prolaps entsteht, wenn die Bandscheibe ihre Geschmeidigkeit verliert. Die Scheibe, die wie ein „Stoßdämpfer“ in der Wirbelsäule funktioniert, kann dann bestimmte Bewegungen nicht mehr gut abfangen. Demzufolge entstehen Risse in der Außenseite der Scheibe, wodurch sich der innere und weiche Gallertkern nach außen über den Faserring stülpen kann. Insgesamt verfügt die menschliche Wirbelsäule über 23 Zwischenwirbelscheiben und 26 Wirbelknochen, die für die Mobilität zuständig sind.
Bandscheibenvorfall Ursachen
Viele Menschen haben aufgrund ihres hohen Alters geschwächte Bandscheiben, in denen altersbedingt Risse entstehen, wobei jedoch nicht zwangsläufig Beschwerden auftreten müssen. Bandscheibenvorfälle sind am häufigsten das Ergebnis des natürlichen Alterungsprozesses, wobei die Elastizität der Bandscheiben abnimmt. Das heißt, dass sie Flüssigkeit verlieren und spröde werden.
Meist ist die Schwächung eine Folge von dauerhaft falschen Körperhaltungen und fehlerhaften Bewegungsmustern, die über einen längeren Zeitraum eingenommen wurden. Das Risiko wird durch folgende Faktoren erhöht:
- Bewegungsmangel
- Gewalteinwirkung und Unfälle (Traumata)
- Einseitige Körperhaltung bei Tätigkeiten im Sitzen oder Stehen
- Alterung des Bindegewebes und verklebte bzw. verhärtete Faszien
- Arbeiten mit denselben Bewegungsabläufen; vor allem durch schweres Heben oder Drehen des Oberkörpers
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Sollten Sie weitere Fragen haben, dann scheuen Sie sich nicht, unsere Experten direkt telefonisch zu kontaktieren. Telefon: 0228 97688500
Wo kommt ein Bandscheibenvorfall vor? Häufigkeit und Bereiche
Bandscheibenprobleme treten an der Wirbelsäule in den folgenden drei Bereichen auf, wo sie starke Schmerzen verursachen können:
- Halswirbelsäule
- Brustwirbelsäule
- Lendenwirbelsäule
In diesen Regionen können unterschiedliche Symptome an verschiedenen Körperstellen auftreten, die in andere Bereiche und Organe ausstrahlen können.
Die meisten Vorfälle betreffen mit einer Häufigkeit von bis zu 80 Prozent den unteren Rücken, wo die Lendenwirbelsäule das meiste Gewicht tragen muss. Davon sind meistens die Bandscheiben zwischen den Wirbeln L4 und L5 sowie L5 und S1 betroffen. Die Halswirbelsäule ist in etwa 10 bis 25 Prozent der Fälle durch einen Bandscheibenvorfall belastet, während das Krankheitsbild in der Brustwirbelsäule mit etwa ein bis zwei Prozent sehr selten auftritt.
Arten und Formen
Je nach Körperbereich werden Bandscheibenvorfälle unterschiedlich benannt. Sind Halswirbel betroffen, handelt es sich um einen zervikalen Bandscheibenvorfall, während bei den Brustwirbeln von einem thorakalen Bandscheibenvorfall die Rede ist. Beim lumbalen Bandscheibenvorfall können hingegen stechende Schmerzen in den Lendenwirbeln vorkommen. Zudem spielen der Schweregrad und die Ausprägung dieser Erkrankung eine wichtige Rolle, um sie effektiv zu behandeln. Je nach Schädigungsgrad wird zwischen drei Formen des Bandscheibenvorfalls unterschieden:
- Bandscheibenvorwölbung (Protrusion): Hierbei wölbt sich die Bandscheibe leicht heraus, ohne dass der Faserring reißt.
- Bandscheibenvorfall (Extrusion): Bei dieser Form bricht der Faserring und Teile des Bandscheibenkerns treten aus.
- Sequestrierter Bandscheibenvorfall (Sequester): In diesem Fall haben sich Teile des Bandscheibenkerns vollständig gelöst und befinden sich frei im Wirbelkanal, was die ausstrahlenden Schmerzen verschlimmern kann.
Bandscheibenvorfall Symptome
Je nach Ausprägung und Bereich, können sich bei einem Prolaps vielfältige Anzeichen von Kopf bis Fuß bemerkbar machen. Bei radikulären Symptomen können Schädigungen der betroffenen Nervenwurzel starke Rückenschmerzen und neurologische Probleme verursachen. Zu den weiteren Symptomen gehören unter anderem:
- Ausstrahlende Schmerzen von der Wirbelsäule in verschiedene Körperregionen
- Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen
- Muskelverhärtungen
- Kribbeln
- Schwindel
- Taubheitsgefühle in Armen oder Beinen.
- Entzündungsreaktionen der Nerven oder des Gewebes.
In der Halswirbelsäule kann sich der Schmerz im Nacken, den Armen und Händen bemerkbar machen und es können Lähmungserscheinungen auftreten. Nicht selten zeigen sich bei einem leichten Bandscheibenvorfall Symptome in Form von Verhärtungen der Muskeln im Halswirbelsäulenbereich.
Im Brustbereich können Probleme im Brustkorb und im Bauch vorkommen, die häufig zu ausstrahlenden Nervenschmerzen führen. Hierbei handelt es sich um die am seltensten auftretende Art von Prolapsen.
Rückenprobleme mit hohem Schmerzempfinden tauchen bei Betroffenen häufig im unteren Rückenbereich auf, denn dort kann der Ischiasnerv eingedrückt sein, wodurch es zu Ischias-Schmerzen kommen kann. Zusätzlich machen sich oft Schmerzen im Gesäß breit, die bis in die Beine oder Füße ausstrahlen. Eine verhärtete Muskulatur in der Lendenwirbelsäule sollte für Betroffene ein erster Hinweis sein.
Wie gefährlich ist ein Bandscheibenvorfall?
Die Frage sollte eigentlich lauten “Wann stellt ein Bandscheibenvorfall eine Gefahr für die Gesundheit dar?”, denn viele Erkrankungen verlaufen unbemerkt. Eher selten kommt es zu mittleren oder starken Rückenbeschwerden. Jedoch kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt werden, wenn ein Wirbel auf eine Nervenwurzel oder auf das Rückenmark drückt. Symptome und Anzeichen bei einem Bandscheibenvorfall sind unter anderem die folgenden:
- Starke Schmerzempfindungen durch die Einklemmung von Nervenwurzeln
- Taubheit in Armen und/oder Beinen
- Kraftminderung in den Muskeln
- Gangunsicherheit
Unsere erfahrenen Doctors und Masters of Chiropractic helfen Ihnen gerne ohne chirurgische Eingriffe, ohne Spritzen und Medikamente die Erkrankung schonend und sanft zu behandeln.
Bandscheibenvorfall: Verlauf und Dauer
Die Dauer einer Behandlung ist recht unterschiedlich und kann, wenn von einem versierten Chiropraktiker behandelt, mehrere Sitzungen erfordern. Ein akuter Bandscheibenvorfall kann bis zu sechs Wochen anhalten und manchmal von allein wieder verschwinden. Einen schmerzhaften Bandscheibenvorfall erkennen Sie auch daran, dass dieser sich über einen längeren Zeitraum zieht und in plötzlichen Schüben für Probleme sorgt. Sollte der Schmerz nach 12 Wochen bestehen, handelt es sich um einen chronischen Bandscheibenvorfall.
Neben einem individuellen Behandlungsplan in unserer Praxis, der je nach Beschwerdebild unterschiedlich ausfällt, bekommen Sie von unseren Wirbelsäulen-Spezialisten eine Anleitung für individuelle Übungen gezeigt, die Sie Zuhause ausführen sollten, um den Therapieerfolg positiv zu beeinflussen. Selbstverständlich erhalten Sie als Patient ein ausführliches Übungsheft dazu, sodass die Ausführung der Übungen reibungslos klappt. Durch die Verbesserung der Beweglichkeit Ihres Bewegungsapparats bekommen Sie so von uns schnell Hilfe zur Rückgewinnung Ihrer Lebensqualität.
Was darf man bei einem Bandscheibenvorfall nicht machen?
Aufgrund der eingeklemmten Bandscheiben sollten Sie bei einem akuten Vorfall unbedingt einseitige Bewegungsabläufe vermeiden. Langes Sitzen, häufiges Bücken, das Heben von schweren Lasten, Stoß- und Drehbewegungen sowie schwungvolle Bewegungen sind kontraproduktiv. Zudem ist Bettruhe keinesfalls sinnvoll, da moderate Bewegung und auch gezielte chiropraktische Behandlungen sowie Übungen dazu beitragen können, die Heilung zu fördern und die Beweglichkeit zu verbessern. Eine operative Therapie bei einem akuten Bandscheibenvorfall ist nur in seltenen Fällen erforderlich. Unsere Doctors und Masters schöpfen jedoch zuvor alle erdenklichen Möglichkeiten aus, damit es erst gar nicht zu einem operativen Eingriff an der Wirbelsäule kommt.
Was hilft bei einem Bandscheibenvorfall?
Nach der erfolgreichen Behandlung eines Bandscheibenvorfalls bleibt der Rücken weiterhin anfällig für Beschwerden und sollte daher beispielsweise von einem versierten Chiropraktiker bzw. Chiropraktor regelmäßig kontrolliert werden. Die Stärkung und Bildung von Bauch-, Oberschenkel- und Rückenmuskeln ist von großer Bedeutung, denn dies kann bei der Prävention von Bandscheibenvorfällen und der Entlastung der Wirbelsäule unterstützend wirken. Auf diese Weise wird die Wirbelsäule besser geschont, wenn größere Kräfte auf diese einwirken. Außerdem empfiehlt sich die Ausübung folgender Tätigkeiten, um die Beschwerden eines akuten Bandscheibenvorfalls zu lindern:
- Chiropraktik
- Schwimmen, Wandern und Radfahren
- Pilates und Yoga
- Massage und Wärmebehandlungen
- Regelmäßige Pausen auf der Arbeit
- Ergonomische Körperhaltung
- Gewichts- und Stressreduzierung
- Gesunder Schlaf
Ebenso wichtig ist das Einhalten einer gesunden Körperhaltung und der richtigen Hebetechnik. Sollten Sie übergewichtig sein, empfehlen wir Ihnen eine Gewichtsreduktion, um die Belastung auf Ihre Wirbelsäule zu minimieren. Zur Vorbeugung können Sie Ihr Rückgrat regelmäßig bei uns kontrollieren und mittels unseres von der NASA mitentwickeltem Insight Millennium Scan® unter die Lupe nehmen lassen.
Amerikanische Chiropraktik bei Bandscheibenvorfall – Behandlung ohne Operation
Bandscheibenvorfälle sind in der professionellen amerikanischen Chiropraktik eine Königsdisziplin! Wenn nach Begutachtung der bildgebenden Verfahren feststeht, dass das Krankheitsbild mittels unserer Behandlungsmaßnahmen sofort therapiert werden kann, wird sich der Doctor/Master of Chiropractic – auch Chiropraktor genannt – mit speziellen und sanften Handgriffen um die Ursache kümmern. Die chiropraktische Behandlung und körperliche Untersuchung laufen für den Patienten schonend und schmerzlos ab. Im Verlaufe der Therapie werden zudem nicht nur die Symptome, sondern auch die Wurzel des Problems behoben.
Selbst nach einem bereits erfolgten operativen Eingriff kann die Chiropraktik eine Lösung zur langfristigen Verbesserung der Mobilität sein. Denn nach einer erfolgreichen Operation ist die betroffene Stelle zwar von Schmerz befreit, aber an anderen Stellen im Rücken oder Becken kann es noch zu Problemen kommen. Unsere Erfahrungen zeigen jedoch, dass eine OP in vielen Fällen erst gar nicht notwendig ist.
Sie haben noch Fragen zur professionellen amerikanischen Chiropraktik oder interessieren sich für eine chiropraktische Behandlung in unserer Praxis? Dann nehmen Sie per E-Mail oder Telefon mit uns Kontakt auf! Wir von American Chiro Care beraten Sie gerne mit hilfreichen Informationen rund um einen gesunden Rücken!
Lassen Sie sich beraten
Vereinbaren Sie direkt online Ihren ersten Wirbelsäulenscan. Bitte beachten Sie, dass dies ausschließlich für Neupatienten oder Folgescans möglich ist, da alle weiteren Behandlungen ohne festen Termin erfolgen.
Sollten Sie weitere Fragen haben, dann scheuen Sie sich nicht, unsere Experten direkt telefonisch zu kontaktieren. Telefon: 0228 97688500